Raumfahrt

Kosmisches Wetter: Wenn ein Blitz auf der Erde einschlägt, regnet es manchmal Elektronen aus dem Weltraum, wie Satellitendaten enthüllen. Gewitter können demnach besonders hochenergetische Elektronen im inneren Strahlungsgürtel anstoßen und aus ihm herausschleudern – einem mit Teilchen gefüllten Schutzschild der Erde. Damit haben die Forscher einen neuen Zusammenhang zwischen dem Wetter auf der Erde und dem Weltraumwetter aufgezeigt. Die neu entdeckten „heißen“ Elektronenschauer könnten für die Raumfahrt gefährlich sein und sollen künftig in Wetterberichten erfasst werden.

Paper: Lightning-induced relativistic electron precipitation from the inner radiation belt | PDF

Die US-Raumfahrtagentur NASA sucht Unterstützung bei der Lösung eines Problems, das für den Betrieb einer dauerhaft bewohnten Station auf dem Mond essenziell ist. Für richtig gute Ideen kann man hier ein Preisgeld von bis zu 3 Millionen Dollar abräumen.

Start geglückt: Die NASA-Raumsonde „Europa Clipper“ ist gestern Abend von Cape Canaveral zu ihrer fast drei Milliarden Kilometer weiten Reise gestartet. Ihr Ziel ist der Jupitermond Europa, unter dessen Eiskruste ein potenziell lebensfreundlicher Ozean liegt. In ihm könnte es sogar einfaches außerirdisches Leben geben – die nötigen Voraussetzungen gäbe es dafür. Europa Clipper soll dies nach ihrer Ankunft im Jupitersystem im Jahr 2030 genauer erforschen.

Video: Europa Clipper: Exploring Jupiter’s Ocean Moon (Mission Overview) - Dauer: 4 min

Moonlight soll die Infrastruktur für Kommunikation und Navigation auf dem Mond bieten. Den ersten Satelliten dafür will die Esa im Jahr 2026 starten.

Das US-Unternehmen Vast stellt seine neue Raumstation Haven-2 vor, die die International Space Station 2030 ersetzen könnte. Die Konkurrenz ist aber groß.

Premiere beim US-Raumfahrtunternehmen SpaceX: Beim fünften Testflug des Raketensystems "Starship" kehrt erstmals die Startstufe nach einem mehrminütigen Flug in dafür vorgesehenen Fangarme zurück. Bei vorherigen Tests war sie noch im Meer gelandet.

Europa Clipper kostete fünf Milliarden Dollar und soll zum Mond Europa fliegen. Hurrikan Milton erzwang eine Verschiebung, und auch sonst gab es Schwierigkeiten

Ein Lasersignal aus mehreren hundert Millionen Kilometern Entfernung wird von der Nasa auf der Erde empfangen. Was das bedeutet.

Nach dem Einschlag der Dart-Mission auf ein binäres Asteroidensystem wird die Esa nun die Hera-Raumsonde starten. Sie soll die Auswirkungen erforschen.

Links:

• Hera Mission
• ESA: Space Safety - Hera

Die Nasa gibt mit der Stornierung des Viper-Rovers laut einer Gruppe von Wissenschaftlern die Führung in der Mond-Erkundung ab.

Die luxuriöse Kapsel steigt in große Höhen und bietet einen einzigartigen Blick auf die Erde.

Mit diesen Eigenschaften haben sie sich nicht nur an die Schwerelosigkeit des Alls angepasst, sondern könnten auch für die ISS-Besatzung gefährlich sein.

[...] Das Ergebnis zeigt, dass die isolierten Mikroorganismen auf der ISS einzigartig an das Überleben im Weltraum angepasst sind. Zu den Anpassungen gehören Proteine, durch die sie besser mit der Schwerelosigkeit zurechtkommen, aber auch eine verbesserte Möglichkeit, ihre durch die Strahlenbelastung im Weltraum beschädigte DNA zu reparieren.

Paper: Adaptation to space conditions of novel bacterial species isolated from the International Space Station revealed by functional gene annotations and comparative genome analysis | PDF

Archiv

Alternativer Link @archive.org

»Unglaubliche Einblicke« und »detaillierte Daten« verspricht sich das EU-Programm Copernicus von seinem neuen Satelliten. Die Aufnahmen sind für jedermann frei zugänglich.

ESA Pressemitteilung: Sentinel-2C delivers stunning first images

Zugang zu den Sentinel-2-Daten: The Copernicus Data Space Ecosystem

Der Mond soll seine eigene Zeitzone bekommen. Das Weiße Haus hat dies bereits Anfang 2024 gefordert. Nun arbeitet die Nasa daran.

NASA Pressemitteilung: Voyager 1 Team Accomplishes Tricky Thruster Swap

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